Welche Qualität hat dieser Samen? Dieser Gedanke begleitet mich schon viele Jahre meines Lebens. Wir sollten glauben, da wir nicht wissen. Jedenfalls trifft das auf unsere Religionen zu. In der Wissenschaft herrscht ein anderes Gesetz. Da haben wir im Laufe der Zeit ein großes Wissen erworben und ein jeder Mensch der bereit ist zu lernen, kann sich dieses Wissen aneignen. Die Wissenschaft ist auch bereit, Fehler zu zugeben, denn es werden immer neue Erkenntnisse gewonnen und alt hergebrachtes Gedankengut bereinigt.
Dieses Bild hing an der Wand über meinem Bett und ich glaubte ganz fest daran, dass auch ich einen Schutzengel hatte, der mich beschützte. Jeden Abend nach meinem Abendgebet dankte ich auch ihm, und bat ihn, auch meine Eltern und Geschwister zu beschützen. Dies hatte mich noch meine Großtante gelehrt, bei der ich mehr als ein Jahr verbrachte. Sie war es, die mir den Glauben an Gott und seine Engel in mein Herz gelegt hatte.
Als meine Eltern mich zu sich holten begleitete mich auch dieses Bild und es wurde wieder an der Kopfseite über meinem Bett befestigt.
Die Zeit verging und ich kam in die Schule. Ich liebte es Schreiben und Rechnen zu lernen, doch ebenso liebte ich die Geschichten die der Pfarrer uns in der Religionsstunde erzählte. In unserer Schulzeit war Religion noch ein Hauptfach, also genau so wichtig wie Schreiben, Rechnen und Lesen. Als Belohnung verteilte der Pfarrer kleine Heiligenbilder an jene Schüler, die besonders aufmerksam waren. Für mich waren diese Bilder etwas besonderes und ich hütete sie wie einen Schatz.
Meine Eltern waren eigentlich, wenn ich heute so zurück denke, nicht überaus groß mit dem Glauben behaftet. Jedenfalls wurde nie über religiöse Dinge geredet. Doch in mir war der Glaube fest verankert und es war mir ein Bedürfnis, die Kirche zu besuchen, zu jedem Anlass der sich ergab. Da ich nun selbst lesen konnte, begann ich die Geschichten vom alten Testament zu lesen. Diese Erzählungen waren wohl der Beginn meiner großen Liebe zur Geschichte. In meiner Fantasie lebte ich mit jenen Menschen aus der grauen Vorzeit. Dazu beigetragen haben wohl auch die Abbildungen, Bilder von alten Meistern, die das Gelesene veranschaulichten.
Wer die Bibel kennt weiß, sie spricht zu uns nicht nur von Liebe. Sie spricht eigentlich in Gleichungen. Von Geboten die gebrochen, von Lüge, Mord und Totschlag. Von Stammesfehden, Zwietracht, und eigentlich von allen Lastern, die der Mensch sein eigen nennt. Also war von Anbeginn das Gute wie das Böse vorhanden. Ich freute mich, dass Gott dafür sorgte, dass die bösen Menschen bestraft und vernichtet wurden und die, die an ihn glaubten, seine Unterstützung hatten. So war es auch mein Wille, genau diesen Menschen nachzueifern, um so auch, die Gunst und Liebe von Gott zu erlangen. Wie so viele Menschen, die Gott nahe waren, suchte auch ich den direkten Weg zu ihm und hielt mit ihm Zwiesprache.
Je älter ich wurde, umso mehr Wissen konnte ich mir durch Lesen aneignen. Umso mehr ich las, umso mehr wurde mir bewusst, dass auch die Kirche der ich angehörte, nicht immer nach den Gesetzen Gottes handelte. Ich musste erkennen, dass der Glaube an Gott, nicht unbedingt auch den Glauben an die kirchliche Institution beinhalten muss. Kennt man die Geschichte der Kirche, die in den vergangenen fast zweitausend Jahren, sich in der ganzen Welt verbreitete, so weiß man: Sie ist aufgebaut auf dem Leid und den Tränen ganzer Völker. Wohl keine Religion hat so viel Leid verursacht, wie die Christliche, die doch eigentlich das Wort Jesus weitergeben sollte. Die Religion wurde ein Instrument der Macht. Statt Liebe, säte sie Angst und Schrecken, die wohl in den sogenannten Hexenverfolgungen ein Ausmaß erreichte, das uns heute noch erschauern lässt, wenn wir davon lesen.
Ich scheute mich nicht, auch diese Geschichten zu lesen. Ich las über die Ausrottung fast ganzer Völker, deren Heimat von sogenannten Christen in Besitz genommen wurde im Zuge der Entdeckungen fremder Kontinente. Immer mit dabei, das Kreuz, als Zeichen des einzigen wahren Glaubens.
Gott hat gewollt, dass seine Menschen verschiedene Sprachen sprechen. Er hat wohl auch gewollt, dass sich ihr Aussehen, den verschiedenen Regionen der Erde angepasst hat, in Hautfarbe, Haaren und eben auch in ihrer Art zu leben. Welcher wahnwitzige Gedanke veranlasste diese sogenannten Heilsbringer zu glauben, diese Menschen wären Heiden? Obwohl sie in ihrem fest verwurzelten Glauben lebten, der sie durch alle Generationen begleitet hatte. Ja, die im Einklang mit der Natur lebten und sie achteten.
Glaubt man an die Worte der Bibel, so sollte sie auch richtig gelesen und verstanden werden. Hat nicht Gott die Menschen, als sie sündigten, sie dadurch bestraft, dass sie sich untereinander nicht mehr verständigen konnten, indem er ihnen verschiedene Sprachen gab und sie in alle Länder der Erde verstreute?
Wir lesen noch heute diese Geschichten. Sie wurden vor bald zweitausend Jahren von den Gründervätern unserer Kirche gesammelt und aufgeschrieben. Doch wir sind nicht fähig, auch heute noch nicht, im Sinne dieses Buches zu leben. Wollen wir es nicht verstehen oder sind wir nicht fähig dazu?
Eines möchte ich noch schreiben. Es steht auch geschrieben: Gott ist ewiglich, also zeitlos. Von Anbeginn bis in die Ewigkeit. Das ist für mich eine der wichtigsten Aussagen. Wir Menschen wissen heute, dank unserer Wissenschaft, wie alt die Erde ist. Wie lange schon Leben auf unserer Erde ist. Wie lange schon der Mensch auf dieser Erde wandelt. Nie hat die Wissenschaft den Gedanken der Schöpfung verleugnet. Da Gott keine Zeit kennt, da er immer da war und da ist, spielt es auch keine Rolle, wie lange er für seine Schöpfung gebraucht hat. Für ihn mag eine Million Jahre, wie ein Wimpernschlag gewesen sein. Das sollten wir beherzigen, wenn wir von sieben Tagen der Schöpfung lesen.
Wenn wir Gott wirklich lieben, an ihn glauben mit jeder Faser unseres Herzens, jedenfalls behauptet dies die Mehrzahl der Menschheit, dann sollten wir so großherzig sein zu bedenken, dass Gott in jeder Sprache anders geschrieben und gesprochen wird. So viele Sprachen es gibt auf der Erde, so viele Namen gibt es für Gott. Energie ist die Triebkraft des Lebens. Weicht diese Energie aus unserem Körper, zerfällt unser Leib zu Staub, doch die Energie bleibt. Wir nennen sie Seele. Was tatsächlich mit unserer Seele passiert, wir wissen es nicht, wir können nur glauben, dass sie den Weg zu Gott findet. Da frage ich mich: „Warum braucht es noch immer Kriege auf diesen Weg zu Gott.“
Liebe Renate,eine gute Frage,warum die Menschen immer noch Kriege führen,ob nun im Namen der Christen oder im Namen Allahs, geht es immer nur um Macht.Ich persönlich glaube schon an Gott,aber dazu brauche ich keine Kirche.Der Glaube wurde mir schon in der Schule ausgetrieben,denn wenn der Religionslehrer dir mit einem Stock auf die Finger schlägt oder dich eine Stunde in der Ecke auf einem Holzscheit knien lässt,und dies alles nur,weil du vielleicht eine unangemessene Frage gestellt hast,die dann als vorlaut abgetan wird und dies im Namen Gottes.LG.Erika
liebe Erika, da geht es Dir wie mir. Ich hatte ja nicht dieses Erlebnis wie Du. Bei mir fing es in etwas so ab 17 Jahre an, dass ich begann, mir darüber Gedanken zu machen was alles im Namen der Kirche passiert ist. Wie ich schon geschrieben habe. Je mehr ich las, wie mehr mir die Zusammenhänge verständlich wurden um so kritischer hinterfragte ich die uns präsentierte, sogenannte Wahrheit. Ich lernte aus den Erkenntnissen der Archäologie, die heute noch in den verschiedenen Ausgrabungsstätten Dinge ans Tageslicht fördern, welche Tatbestände in der Bibel bestätigen, doch zeitlich nicht überein stimmen. Dazu kam, dass ich viele Bücher über die Kirchengeschichte gelesen habe. Nicht ohne Grund nennen wir eine Zeitspanne, das dunkle Mittelalter. Es muss furchtbar für die Menschen, die damals lebten, gewesen sein. Die Macht der Obrigkeit war grenzenlos. Das war die Zeit, als die Scheiterhaufen fast ununterbrochen brannten. Die Kirche immer reicher wurde und ihre Hüter mmer grausamer. Ich habe meinen Glauben auch nicht verloren. Ich glaube an die Existenz einer höheren Macht, was immer das auch ist. Doch die Kirche, welche auch immer, wird uns diese Antwort nicht geben können, sie ist selbst noch auf der Suche nach der Wahrheit.
Herzliche Grüsse, Renate
Hallo, liebe Renate, ich bin in der DDR aufgewachsen und Mutter glaubte an Gott(Neuapostolische Kirche), ich kannte vieles aus der Bibel und trotzdem war ich froh, als meine Kindheit vorbei war und ich den Schritt machte aus der Kirche auszutreten, war doch für mich damit hauptsächlich verbunden Sonntags immer zu Fuß bei Wind und Wetter etwa 20 km hin und zurück zu Fuß zurück legen zu müssen. Heute bin ich weiter Atheist und weiß die Kirche kritisch zu betrachten, es war und ist nicht alles Gold, was da glänzt, obwohl ich bei Reisen jede Kirche aufsuche, weil mir vor allem die Baukunst unheimlich imponiert, soweit mal kurz mein Beitrag, wünsche dir ein schönes We, KLaus
Hallo lieber Klaus, da erkenne ich mich auch selber in deiner Antwort. Kein Wunder, haben wir doch fast zur selben Zeit Geburtstag.Ich liebe die Baukunst ebenso wie Du. Ich liebe es, durch die Altstatt zu wandern, die engen Gassen, die wunderbaren Häuser und eben die wunderbaren Kirchen. Ja, das war Baukunst. Ein Erbe unserer Vorväter, das es zu bewahren gilt.Die Decken und Wandmalereien, nicht mehr zu ersetzen, wenn sie zerstört sind. Ich danke Dir für Deinen Beitrag zu meinen Gedanken.
Herzliche Grüsse und ein schönes Wochenende, Renate
Liebe Renate
Die Schilderung deiner Kindheit kommt mir sehr bekannt vor. Bei uns ging es genauso zu, wie dir bei deiner Oma. Schutzengel Bild über dem Bett war selbstverständlich. Beten bei Tisch und vor dem Schlafengehen. Meine Eltern waren sehr streng katholisch. Aber auch ich fing an über die Kirche zu lesen und dann ging es mir wie dir. Bei allen Kriegen und Hexenverbrennungen war die Kirche dabei. Das hat meine Einstellung zur Kirche verändert aber nicht zu Gott. Heute geht es mir wie Erika. Ein toller Blog von dir. Ich wünsche dir ein schönes Wochenende. L.G. Ludger
P.S. Es klappt wieder mit dem Kommi.
Lieber Ludger, so wie Dir, Erika und auch mir, geht es vielen Menschen, besonders die wie wir, etwas im selben Alter sind. Auch für mich ist Gott nicht gleich Kirche. Die Kirche ist eine Institution die oft dazu bereit war und noch ist, ihre Macht über die Menschen, die an sie glaubt, nicht immer zum Wohl derselben, für ihre eigenen Zwecke auszunutzen. Ich bestreite nicht, dass sie auch in vielen Dingen Gutes bewirkt hat. Es kommt immer darauf auf die Menschen an, welche im Namen Gottes in den Institutionen zum Wohl oder Leid beitragen. Für mich ist die Frage wichtig; Glaube ich an Gott oder glaube ich an die Kirche. Ich habe mich für Gott entschieden. Vielleicht, wenn die verschiedenen Kirchen es fertigbringen sich zu einen, da sie ja zum grössten Teil auf das alte Testament aufgebaut sind, wird es möglich sein, wieder an beides zu glauben, nähmlich an Gott und die Kirche.
Herzliche Grüsse, Renate
mir ist einfach so, möchte dir auch heute einen lieben Gruß hinterlassen, Klaus
Lieber Klaus, auch von mir einen lieben Gruss und einen schönen Abend
Moin moin liebe Renate ,eine wunderbare Geschichte hast du unns hier wieder mitgebracht . Auch ich bin schon vor vielen Jahren aus der Kirche ausgetreten ,das heißt aber nicht das ich nicht das ich nicht Glaube . Ich gehe sehr gern in Kirchen ,aber allein das bringt mir mehr als wenn ich mir die Reden von den Pastoren anhöre .
Wünsche Dir und allen anderen noch einen schönen Sonntag . Lieben Gruß vom Klaus
Lieber Klaus, auch Dir eine Danke für Deinen Besuch bei mir und Deinen Kommentar. Sehe ich doch darin, dass meine Geschichten gelesen werden. Und ich sehe, dass viele meiner Freunde in etwa so denken wie ich.
Das gibt mir den Mut, auch weiterhin meine Gedanken zu Themen die wohl viele Menschen beschäftigen, hier zu schreiben.
Herzliche Grüsse, und einen schönen Wochenstart wünscht Dir,
Renate
Ich sehe es so wie Wolkenschieber,
schönen Wochenbeginn Ruthi 🙂
Liebe Ruthi, auch Dir ein herzliches Danke, fürs Lesen und für Deinen Kommentar. Auch ich wünsche Dir einen schönen Wochenstart und sende Dir herzliche Grüsse, Renate
Hallo liebe Renate,
auch ich möchte etwas zu Deinem Artikel schreiben. Als Erstes, was Du geschrieben hast, hat mir sehr gefallen, allerdings habe ich dazu eine etwas andere Meinung. Du scheinst enttäuscht über die Institution „Kirche“ zu sein und es gefällt Dir nicht, was im Namen der „Kirche“ alles an Leid passiert ist. Mir gefällt es allerdings auch nicht, aber für mich ist das nur eine logische Folgerung. Ob es wohl GOTT gefallen hat, als sich seine Geschöpfe, angefangen von den Engeln bis hin zu den Menschen, später sogar sein auserwähltes Volk, das Volk Israel, von IHM abgewandt haben. Wir vergessen, bei all diesen Geschehnissen, den vermeintlichen (Noch)Herrscher dieser Welt. Sein Sinnen ist, die ganze Menschheit zu beherrschen und diese von GOTT abzubringen. Dafür benötigt er Menschen und es ist ihm jedes Mittel recht. Er hat es geschafft, sogar in die Kirche GOTTES einzudringen und sich in der ganzen Welt Menschen zu unterwerfen. Diese Gruppe von Menschen versuchten und versuchen schon seit jeher die Weltherrschaft zu erlangen und das auf eine gemeine, hinterlistige Art und Weise. Sie schaffen immer wieder Chaos in dieser Welt, um den Menschen Angst zu bereiten und um dann diese Menschen besser beherrschen zu können. Alles war und ist in der Geschichte geplant von diesen Menschen, als Werkzeuge Satans. Gehen wir nur ein wenig zurück in der Geschichte der Menschheit und zwar bis zum ersten Weltkrieg und dann bis zum zweiten Weltkrieg, alles war geplant. Nun zur neueren Situation. Die erneute Weltwirtschaftskrise war geplant, die Schuldenkrise ist geplant und der Zusammenbruch des Euro ebenso. Der „Arabische Frühling“, musste kommen, die Krise im Iran und in Syrien ebenfalls. Geplant ist weiterhin eine kriegerische Auseinandersetzung mit dem Iran, aber nicht etwa wegen dem Iran, sondern wegen deren Verbündeten, China und Russland. Dieser Krieg dürfte dann allerdings der letzte gewesen sein. Nach dieser Zeit erwarte ich eine neue, bessere Weltordnung und dauerhaften Frieden. Wenn also die Bewusstseinserweiterung der Menschheit schneller von statten geht, ist es auch möglich, dass wir das Schreckliche nicht erleben müssen. Anzeichen gibt es dafür eigentlich schon viele, wie z.B. die friedlichen Demonstrationen gegen ACTA und die positiven Veränderungen. Hier könnte ich noch viel mehr aufführen.
Nun möchte ich noch einmal auf die „Kirche“ zurück kommen. Wenn es diese Kirche nicht gegeben hätte, gebe es den christlichen Glauben nicht, hätten wir keine Hildegart von Bingen, keinen Löwen von Münster, Clemens August Graf von Galen, keinen Albert Schweizer und keine Mutter Teresa und die vielen Namenlosen, die ihr Leben für ihren Glauben hingaben und heute noch hingeben (z.B. in China oder in der arabischen Welt). Etwas hat mich immer bestärkt auch an die Kirche zu glauben, so wie ich sie sehe, das war ein Ausspruch von Christus (bei Matthäus 16, 17-20). „Und ich sage dir auch: Du bist Petrus, und auf diesen Felsen will ich meine Gemeinde bauen, und die Pforten der Hölle sollen sie nicht überwältigen“, ein Satz, der mir sehr oft einfiel, wenn ich von den Untaten der „Kirche“ gehört habe. Auch ich bin in der ehemaligen DDR aufgewachsen. Schon deshalb habe ich eine Kirche in der „Diaspora“ kennen lernen dürfen. Religionsunterricht in der Schule, gab es nur noch bis etwa 1951. Danach wurde dieses Fach bei uns verboten und die Religion aus den Schulen verband. An kirchlichen Feiertagen, wie z.B. Christi Himmelfahrt und Fronleichnam durfte ich allerdings von der Schule fern bleiben. Man hat bei mir auch akzeptiert, dass ich kein Pionier und kein FDJler würde. Jugendweihe kam für mich genau so wenig in Frage, wie später dann die Mitgliedschaft in der SED. Was irgendwann in meiner Stasi-Akte stand, war mir gleichgültig. Aus diesen Gegebenheiten hatte ich zwangsläufig ein anderes Bild von der Kirche. Auch meine Kontakte zu Priestern und Gläubigen aus der damaligen Tschechoslowakei, welche dort oft Repressalien ausgesetzt waren, weil sie der sog. Staatskirche nicht beigetreten waren, trugen dazu bei.
Das ist meine Sicht der Dinge, die bestimmt nicht jeder nachvollziehen kann. Das ist aber alles nicht so schlimm.
Herzliche Grüße und einen tollen Start in die neue Woche wünscht Dir
Heinz
Lieber Heinz, ich freue mich, dass Dir mein Bericht gefallen hat und ich danke Dir für Deinen so ausführlichen Kommentar, der mir zeigt, wie sehr Dich dieses Thema auch beschäftigt. Ich habe mich mit der Kirche wirklich sehr ausführlich beschäftigt und ich weiss, dass es immer wieder Menschen gab und auch noch gibt, die zum Wohl der Armen und Bedürftigen in ihrem ganzes Leben dazu Beitragen, die Not und das damit verbundene Leid zu lindern.
Wie Du ja gelesen hast, gilt mein Interesse dem historischen Hintergrund, also dem, wo und wie die grossen Kulturen entstanden sind. Also eines ist klar, wir wissen heute, dass Abraham aus dem heutigen Irak ausgewandert ist. Die meisten Stämme waren zur damaligen Zeit Nomaden. Doch viel von dem Gedankengut des alten Testaments, stammt aus dem heutigen Irak. So wurde die Sintflut bei Ausgrabungen in Ur durch eine sechs Meter dicke Lehmschicht bestätigt. Auch in Uruk, der damaligen Königsstadt, hat man diese Lehmschicht unter den Resten der Anlagen, die ja bis heute noch nicht fertig ausgegraben sind, entdeckt. Die Geschichte von der Sintflut wurde auf Tontafeln aufgeschrieben und sind uns durch die Uebersetzung vom „Gilgamesch“, dadurch bekannt. Wodurch diese gewaltige Flut, die sich über grosse Teile des hinteren wie auch dem vorderen Orient ausbreitete, hereinbrach, sind die Wissenschaftler noch heute am rätseln. Jedenfalls sind sie sich einig, dass mehrere Ursachen dafür verantwortlich waren. Sehr wahrscheinlich spielte sich zu dieser Zeit auch der Durchbruch vom Posperus ab. Der Rest der grossen Flut ist das „schwarze Meer“.
Wie ich schon geschrieben habe, mich faszinierten diese Geschichten vom alten Testament und als ich älter wurde kaufte ich mir diese Fachbücher, die meinen Wissenshunger befriedigen sollten. Von Persien, Messopotamien bis Aegypten, ja von der ganzen damals bekannten Welt las ich mich durch die bekannte Literatur. Von den Griechen, Römern, Kelten, Galiern, Germanen und noch vielen anderen, ich habe wirklich die ganze „historische Welt“, durch Lesen geistig nacherlebt.
Jedenfalls stammt der Grundstein aller grossen Religionen aus dieser Zeit.
Meinen Glauben an eine göttliche Macht habe ich nicht verloren. Nur mein Vertrauen an die kirchlichen Instutionen ist etwas gestört. Es muss doch eine Möglichkeit zu einem Miteinder geben. Stattdessen wird von jeder Organisation der Anspruch der alleinigen Wahrheit beansprucht. Dies ist nicht nur meine Meinung, viele nahmhafte Theologen auf der ganzen Welt, denken so wie ich.
Lieber Heinz, ich denke es wäre herrlich mit Dir zu diskutieren. Ein Pfarrer hat mich vor vielen Jahren sogar in den Pfarreirat erwählt. Ich hatte herrliche Diskussionen mit ihm. Er ging später zur Mission.
Herzliche Grüsse, Renate
Hallo, der Willibald hat eine interessante Art, zu diskutieren, irgendwie gut, aber auch sehr wiedersprüchlich, ich bin lieber immer auf der Seite jener, bei denen der Standpunkt klar erkennbar ist, aber bestimmt habe ich nicht richtig gelesen, auf jeden Fall interessant, alles Gute für dich, Klaus
Hallo liebe Renate,
zuerst einmal herzliche Grüße zum Valentinstag!
Jetzt möchte ich noch einmal auf meinen Artikel zu sprechen kommen. Irgendwie habe ich die Vermutung, dass ich ein wenig missverstanden wurde und zwar von kowkla123. Noch einmal zu meinem Standpunkt, was die Geschichte und die Kirche betrifft. Zuerst zur Geschichte der letzten 300 Jahre. Diese Zeit ist für uns noch einigermaßen überschaubar. Was da an großen Ereignissen geschah, z.B. die Französische Revolution, der Erste und der Zweite Weltkrieg, später der Kalte Krieg und der Untergang des Sowjetimperiums waren keinesfalls Unfälle der Geschichte. Es war alles so geplant! Geheime Mächte lenken im Hintergrund die Geschicke der Menschheit. Große Ereignisse der Geschichte folgen seit über 300 Jahren einem geheimen Plan, einem Masterplan zur Erringung der Weltherrschaft. Es sind zur Zeit etwa 200 bis 300 sehr reiche Familien in den USA und in Europa, welche die eigentliche Macht in dieser Welt in den Händen halten. Die Staatsoberhäupter der einzelnen Länder, von Obama angefangen bis hin zur Frau Merkel, das sind alles nur Marionetten dieser Leute. Für die Zukunft ist ein Krieg gegen den Iran und Syrien geplant, um damit einen Dritten Weltkrieg zu entfachen. Wenn die Iraner sich hinreißen lassen, den ersten Schuss abzufeuern, hat die Nato die Berechtigung gegen den Iran mit Waffengewalt vorzugehen. Die Verbündeten des Irans, China und Russland würden dann gezwungenermaßen in diesen Krieg eingreifen. Das ist dann der Beginn des Dritten Weltkriegs. Das fernere Ziel dieser satanischen Mächte ist eine Neue Weltordnung, ohne Gott und die heutigen Glaubensgemeinschaften. Mehr möchte ich an dieser Stelle die kommenden Geschehnisse nicht ausmalen, damit keine Ängste entstehen. Jetzt zur Rolle der Kirche in der Welt. Die gleiche satanische Macht, wie oben beschrieben, musste Menschen aus dieser Kirche finden, welche im Namen dieser Kirche, diese uns bekannten schlimmen Dinge taten und noch vollbringen, damit die Menschen sich von dieser Kirche abwenden. Das alles ist sehr schwer zu durchschauen. Die Kirche, welche Jesus gegründet hat, wird jedenfalls nicht unter gehen. Er hat es uns zugesichert. Im Gegensatz zu diesem düsteren Szenarium gibt es eine weltweite, große Hoffnung von millionen Menschen, welche bereits in eine höhere Bewusstseinsstufe eingetreten sind. Hier kommt mir die bekannte Bergpredigt von Jesus in den Sinn von den Seligpreisungen (Matth. Kap. 5). Eins ist sicher nach der Zeit der Bedrängnis kommt das Vierte Zeitalter, der nächsten 26.000 Jahre, ohne Zwietracht und Kriege. Wir werden diese wunderbare Zeit bestimmt noch erleben.Schade, jetzt kann ich nicht mehr viel auf Deinen Brief, liebe Renate, eingehen. In Deinen Schilderungen, dass Du dich sehr viel mit der Geschichte beschäftigt hast, fand ich meine Leidenschaft wieder, mir ging es ähnlich.
Für heute soll es erst einmal genügen.
Herzliche Grüße
Heinz
Lieber Heinz, erstmals danke für Deine Valentinsgrüsse, welche mich wirklich sehr gefreut haben. Ja Geschichte ist neben meiner Liebe zum Schreiben, meine zweite Leidenschaft. Mein Wunsch war es auf Gymnasium zu gehen, um später einmal Geschichte und Germanistik zu studieren. Doch die Zeit war damals nicht reif für mich, und ich konnte meine Wünsche nicht verwirklichen.
Vieles in Deinen ausführlichen Kommentaren ist mir nicht unbekannt. Wie schon gesagt, ich beschäftige mich mit dieser Materie sehr. Auch im TV schaue ich fast durchwegs diese Sender unter anderen History, Terra X und wie die Sendungen alle heissen. Auch Dikussionsrunden sehe ich mir gerne an, wenn es um Themen geht, die mich interessieren.
Mich interessiert alles Mystische, Unerklärliche und Unvorstellbare. Die Rätsel, welche uns im Moment noch verborgen sind, ich denke, wir sind nahe an der Lösung. Ich habe bis jetzt hauptsächlich von alten Testament gesprochen, doch genau so gut kenne ich auch das neue Testament.
Vielleicht haben wir eine andere Art, die Worte von Jesus auszulegen. Für mich ist er ein Bruder. Er sagte, es gibt nur einen Gott. Er sagte zu den Menschen, wir wollen zu unseren Vater im Himmel beten. Jesus konnte mit ruhigem Gewissen mit „ja“, auf jene schicksalshafte Frage der Hohen Priester antworten, als sie ihn fragten: „Bist du Gottes Sohn.“ Denn Gott hat die Menschen ja erschaffen, somit sind wir „Alle“ seine Kinder.
Ist es vermessen von mir so zu denken? Ich glaube nicht, denn wie ich schon schrieb, ich habe meinen Glauben im Herzen. Als Jesus zu Petrus sagte: „Auf diesen Felsen will ich meine Kirche bauen“, meinte er es sympolisch. Erst viel später, wurden immer prächtigere Gebäude gebaut, Jesus hatte bestimmt nicht das gewollt, als er Petrus als „Felsen“ bezeichnete.
Wie Du schon schreibst, es gibt so vieles über das wir uns unterhalten könnten, doch auch ich will wieder eine Pause einlegen.:) Jedenfalls, ich habe Dich gut verstanden und ich denke, Klaus auch. Sicher wird er es nochmals genau lesen.
Herzliche Grüsse, Renate
LIEBE RENATE
wie Du ja weißt bin auch ich in der ehemaligen DDR aufgewachsen. Bei uns war die Kirche nicht so präsent bzw. wurde nicht für gut befunden. man hatte damals die Wahl entweder Jugendweihe oder Konfirmation. Wählte man die Konfirmation, so konnte man gewiss sein, aus dem klassenverband ausgeschlossen zu werden. Schon aus der Befürchtung heraus entschied auch ich mich, wie fast alle Schüler damals, für die Jugendweihe.
Nun aber zum eigentlichen Thema:
Ich bin sozusagen ohne Glauben großgeworden. dass da etwas sein muss, war mir schon immer klar, nur was es ist, das habe ich bis heute noch nicht herausgefunden.
ich weiß jedoch, dass ich, genau wie fast alle Menschen, wenn ich in Gefahr bin oder um einen lieben Menschen in sorge bin, zu Gott bete. Ich denke mal dabei ist es mein ausdrücklicher Wunsch, der irgendwann Gestalt annimmt und sich dann von selbst erfüllt. Wie viele andere Menschen denke ich auch, dass die Gestalt Gott eine Erfindung der Kirche ist, um den Menschen zum einen damals noch unerklärliche Naturereignisse zu rechtfertigen und um den Menschen Gesetze aufzuerlegen.
man kann heutzutage so viel zum Thema Gott lesen und wird bemerken, dass die Meinungen zu Gott inzwischen weit auseinander gehen. Kurzum Gott wurde von Menschen erschaffen die sich früher einige Dinge nicht erklären konnten und deshalb eine imaginäre Figur erschaffen mussten.
Hat Gott wirklich die Welt erschaffen?
Es gibt Hypothesen, die davon ausgehen, dass es vorher ein anders Universum gab. Dass vorher nichts war, ist keine wissenschaftlich anerkannte Tatsache und egal, wie viele Wissenschaftler dies glauben, die Argumente dafür reichten bisher nicht aus.
Kommen wir zum Thema Jesus. vieles was uns über ihn eingebläut wurde ist sachlich falsch bzw. verdreht. genauso wie durch die vielen Übersetzungen die Bibeltexte verändert wurden, so wurde auch aus der Figur Jesus eine andere gemacht.
….hier mal ein kurzer Auszug von einem Kommentar aus einem anderen Forum.
>>Jesus war ein strenggläubiger Pharisäer der gemäßigten Richtung. Jesus wurde am 28. Februar 7 v. Chr. 22.22 Uhr Ortszeit (julianischer Zeitrechnung) in Judäa oder Galiläa (keineswegs in Bethlehem) geboren und war eine Frühgeburt. Er wurde am Freitag, den 13. April 26 n. Chr. (julianischer Zeitrechnung) gekreuzigt, wo er keineswegs starb. Mit 33 Jahren war er etwa 183 cm groß, also verhältnismäßig groß, mit stark aramäischen Gesichtszügen. Keines der gemalten Bilder von ihm stimmt auch nur ansatzweise. Er heiratete mit 16 Jahren und verließ seine Familie, da der Beruf eines Zimmermanns im holzarmen Galiläa ein armer Wanderjob war um sich als Wunderheiler zu versuchen. Ein Job, der in dem armen Land von vielen durchgeführt wurde. Bei den Nazaräern, einer den Essäern nahe stehende Gruppe, lernte er vermutlich verschiedene Heilpraktikern und insbesondere auch, Menschen wieder ins Leben zurück zu rufen. Auch eine damals recht gängige Praxis. Die Bibel berichtet von zwei verschiedenen Personen. Im Lukas-Evangelium finden wir die Überlieferungen von Jesus, dem Revolutionär, der für sich den Anspruch der Messiasschaft nahm.
Im Jahr 26 n.Chr. war Pilatus, der Judenhasser, gerade Prokurator geworden und wollte ein Exempel statuieren. So suchten sie einen Jesus. In seiner Angst sagte der Nazoräer, dass einer seiner Jünger ihn an die jüdische Gerichtsbarkeit verraten müsse, damit er nicht in die Gerichtsbarkeit der Römer, sondern die der Juden fällt.
Pilatus stellte dann einfach beide vor das Volk, Jesus den Nazoräer und Jesus bar Abbas, von dem wir heute nur noch Barabbas kennen. Und verurteilte dann einfach beide. Die Nazoräer gaben Jesus zuvor ein Getränk, das in Zusammenwirken mit Essig wirksam wurde. Dadurch viel er in einen todesähnlichen Zustand. Wäre er tot gewesen hätte nicht Wasser und Blut fließen können. Dies weißt im Gegenteil auf einen lebenden Körper hin, der starke Schläge erhalten hat.
…..ebenfalls müssten alle Engel auch Götter sein, denn sie werden in der Bibel auch Söhne Gottes genannt
Was soll ich nun wirklich glauben? Ich glaube an meine eigenen Kräfte und dass da noch was existiert, ich glaube es nicht nur…ich weiß es, weil ich es schon öfters erfahren durfte.
GLG Martina
Danke Martina für Deinen Beitrag an unserer offenen Diskussionsrunde. Ich weiss, dass Du sehr belesen bist und das hast Du wiederum mit Deinem Kommentar bewiesen. Und wenn ich es bis jetzt nicht gewuss hätte, jetzt weiss ich es ganz sicher. Wir sind uns in unserem Denken sehr ähnlich. Hast Du auch das Buch gelesen, wer war Jesus wirklich? Dort wurden auch diese Fakten erörtert, welche Du hier aufgeführt hast. Zum Beispiel wurden Schriftrollen gefunden die schon 600 Jahre vor unserer Zeitrechnung, also 600 v. Christi, von den Essäern geschrieben wurden, in denen schon von einem Jesus berichtet wurde, der Wunder verbracht haben sollte. Vieles was später von den Aposteln aufgeschrieben wurde, haben diese aus alten Ueberlieferungen abgeschreiben. Du sagst es richtig, so wurde das neue Testament zusammen gesetzt. Das ist erwiesen und nachprüfbar.
Doch wie Du, denke auch ich, dass es irgend etwas geben muss. Ich nenne es Energie, war es das Licht? Ist Licht die treibende Energie? Ist das Licht die göttliche Macht, das Auge?
Herzliche Grüsse, Renate
Liebe Renate
Zitat: „…Hast Du auch das Buch gelesen, wer war Jesus wirklich? Dort wurden auch diese Fakten erörtert, welche Du hier aufgeführt hast. Zum Beispiel wurden Schriftrollen gefunden die schon 600 Jahre vor unserer Zeitrechnung, also 600 v. Christi, von den Essäern geschrieben …“ Zitat Ende
…nein Renate, das habe ich nicht gelesen, ich lese viel im Internet und schaue mir Beiträge im Fernsehen an.
Wie Du ja weißt bin ich jemand, der sich sein Wissen selber aneignet ohne irgendeine spezielle Schule dafür zu besuchen, allein durch lesen und nachprüfen der Fakten mache ich mir über Vieles mein eigenes Bild und bilde mir so auch ein eigenes Urteil. das Thema Kirche, Jesus und alles was dazu gehört interessierte mich jedoch schon immer, weil ich schon sehr früh in meinem Leben spirituelle bzw. unerklärliche Erfahrungen machen DURFTE, wofür ich heute sehr dankbar bin.
Um nochmal auf die Bibel zu kommen, es ist auch ein Irrglaube anzu7nehmen Maria hätte eine unbefleckte Empfängnis erfahren, es ist allemal ein Übersetzungsfehler, denn richtig hieß es ursprünglich: „Die sehr junge Frau Maria“ denn sie war verhältnismäßig jung und lebte davor schön bei einem um viele Jahre älteren Kaufmann als eine Art Lebenspartnerin.
Aber das ist wieder eine andere Geschichte, welche aber allemal wissenswert ist. Durch die vielen Übersetzungen hat sich die wahre Geschichte die in der Bibel aufgeschrieben steht, doch stark verändert……
GLG und einen schönen Sonntag für Dich
Martina
Liebe Martina!
Wir sind uns wirklich sehr ähnlich. Genau wie Du, habe auch ich mir mein Wissen durch Bücher und auch durch diesbezügliche Sendungen im Fernsehen angeeignet. Mein Wissenshunger ist immer vorhanden. Schade, dass Du so weit weg bist, ich würde gerne mit Dir diskutieren. Doch swenigstens kann ich auf Deinen Seiten lesen und das werde ich nun machen.
Herzliche Grüsse, Renate
.
Ich habe es ja mehr mit der Naturwissenschaft, denke aber, dass sich sie und glauben an eine höhere Allmacht nicht ausschließen müssen.
Leider sind wir (noch) nicht in der Lage, in anderen Dimensionen zu denken/sehen, vielleicht werden wir es auch nie.
Wichtig ist doch nur, dass man seine eigene Nische findet, die einen beruhigt und nicht belastet. Schlimm finde ich, wenn man Gott oder die Bibel für alles und jedes heranzieht, verantwortlich macht, dass ist mir zu einfach gedacht.
Ein sehr schönes Wochenende
Ich danke Dir liebe Hilde für Deinen Besuch bei mir und sage Dir, ich bin auch Deiner Meinung, doch so ist es nun mal. Die Bibel wurde von Menschen geschrieben, was meist vergessen wird. Der Satz: „das war Gottes Wille“, spricht sich auch ganz leicht.“ Denn damit hat der Mensch seine Verantwortung an Gott weiter gegeben, er selbst ist somit ohne Schuld. Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende und sende Dir liebe Grüsse, Renate
Liebe Renate!
Wer glaubt, begehrt! Wer glaubt, kann etwas lieb gewinnen! Wer glaubt, kann Herzen öffnen! Wer glaubt, ist in der Lage, sich selbst und anderen Vertrauen zu schenken.
Wie du sicher weißt, wird das Wort „Glaube“ in Anlehnung an das griechische Verb „pistis“ in seinem ursprünglichen Sprachgebrauch als >ich verlasse mich auf …das Herz schenken …verlassen< können, in der wir in der Lage sind, Herzgefühle zu verschenken.
Liebe Grüße
Uwe
Lieber Uwe!
Schön wie Du das schreibst! In diesem Sinne glaube auch ich. Ich habe den Glauben an die Menschen noch nicht verloren. Ich glaube an das Gute, das in den meisten von uns noch zu finden ist. Ich glaube an die Gerechtigkeit und ich glaube an die spirituelle Kraft, die uns umgibt. Ohne Glauben sind wir nicht fähig zu lieben. Das alles weiss ich. Und gerade weil ich das tue, wurde mein Vertrauen an den Glauben oft Missbraucht. Doch da ich auch an die Gerechtigkeit glaube, bin ich mir sicher, sie wird am Ende den Sieg davon tragen.
Herzliche Grüsse
Renate