Heute, an diesem wunderschönen Frühlingstag wurde mir wiederum bewusst, wie herrlich, und doch zerbrechlich unsere Welt doch ist. Hier in meiner Heimat erwacht die Natur und umgibt uns mit ihrer Schönheit. Wiesen im satten Grün, übersät mit herrlichen Blumen, in einer Farbenpracht die meine Augen erfreut, mein Herz schneller schlagen lässt und meine Seele sich entfaltet. Friedlich weiden Mutterkühe mit ihren Kälbern und genießen die wärmenden Strahlen der Sonne. Die Jungen teils erst einige Tage alt, springen übermütig umher. Ja, wenn man sie richtig beobachtet, sie spielen. Es ist ein Bild des Friedens. “Warum kann es nicht überall in der Welt so sein”, frage ich mich in Gedanken.
Ich denke an die Orte, die mir vergönnt waren, sie zu besuchen. Ich denke an die bunte Vielfalt der Karibik, der üppigen Schönheit von Thailand. den Stätten von den Emiraten, die ihre Wüsten zu neuen Leben erweckten. Europa mit seiner Vielfalt an Kulturen, wo doch ein großer Teil seiner Vergangenheit noch zu finden ist.
Dazu kommen mir Gedanken, an Orte die verschwunden sind. Weggefegt von Bomben, zerstört von der Willkür des Krieges. Mein Herz blutet, wenn ich daran denke, dass diese Orte unserer Vergangenheit nur mehr in unserem Gedächtnis zu finden sind. Jahrelang waren sie Bestandteil unseres Lebens, teils versteckt unter Sand und Wildnis. Der Mensch hat sie aus der Vergangenheit zu neuem Dasein erweckt und uns erstaunen lassen, was vor tausenden von Jahren durch ihn erschaffen wurde. Ja, die Menschheit könnte stolz und glücklich sein, wie sie sich entwickelt hat.
Unser Wissen hat sich explosionsartig vermehrt seit der Zeit, als der Mensch noch als Sammler und Jäger auf der Erde unterwegs war. Unser Wissen ja, unsere Weisheit nicht.
Noch immer ist die große Mehrheit dazu bereit, wenn einige wenige dazu aufrufen, ihr Leben dem sogenannten Wohl der Menschheit zu dienen. “Warum?” frage ich mich. wir haben nur ein Leben und wir haben nur eine Erde. Beides ist es wert zu erhalten und zu schützen. Aber nicht mit Waffen!
Der Menschheit dienen können wir nur, indem wir sorgfältig mit unserer Umwelt umgehen. Wir einander achten, unsere Kinder in Liebe und zu Besonnenheit aufziehen und nicht durch Gier nach immer noch mehr. Noch mehr Macht, noch mehr Geld, noch mehr Waffen, noch mehr Mord und Totschlag.
Es ist eine Lüge zu behaupten: “Gott will es oder hat es so gewollt.” Jeder der das behauptet, hat seinen Glauben verloren. Denn, gibt es Gott, würde es ihm sicher nicht gefallen, wenn sein Werk zerstört wird und ich bin mir sicher, ein großer Teil unserer Weltbevölkerung denkt wie ich.
Doch gibt es Gott nicht, ein Alptraum dies zu denken, denn wozu brauchten wir dann all die verschiedenen Religionen. Dann wäre es wirklich nur ein Werkzeug weniger Menschen, um ihre Mitmenschen gefügig zu halten. Und dann?
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Danke! Ich freue mich, dass ich nun wieder schreiben kann. Kopf und Seele waren nicht im Einklang. Jetzt beginnt es wieder zu fließen, die Blockade ist verschwunden. Liebe Grüsse, Renate
super schön geschrieben, liebe Renate, hoffe, du hattest schöne Festtage? Klaus
Danke Klaus! Es freut mich, dass es Dir gefallen hat. Ja, schöne Festtage hatte ich, mit Kindern und Enkelkindern. Der Jüngste hat seinen 3. Geburtstag gefeiert. Wie schnell doch die Zeit vergeht. Liebe Grüsse, Renate
Liebe Renate, danke für deinen Kommentar, entspanne, genieße, hab Spaß an diesem schönen Sonntag, Klaus