Möchte euch mal meine große Freundin “Ira” vorstellen, oder soll ich besser Hausgenossin sagen? Nun, jedenfalls ist sie sehr lieb zu mir. Ich fühle mich in ihrer Nähe so richtig geborgen. Nur wenn ich ihr das Futter stibitze, wird sie ungemütlich, dann mache ich, dass ich aus ihrer Reichweite komme. Doch sie ist nicht nachtragend. Wie gut für mich.
Das war ein Wochenendausflug nach Flims. Wow, wahnsinnig! Meterhoch türmte sich diese weiße Masse. Wenn es nur nicht so kalt an meinen Füssen kleben würde. Doch lustig ist es allemal, darin herum zu toben.
Leider hat sich ein Fehler eingeschlichen beim transportieren meiner Bilder. Es gibt noch mehr von mir und meiner großen Freundin. Wir haben auch noch einen Kater mit Namen Napoleon. Er ist grösser als ich und wird es wohl auch bleiben. Mein Frauchen ruft ihn aber meistens “Napi”. Meistens ignoriert er mich, doch wir haben auch schon geschmust. Doch vorsichtig muss ich sein, wenn er seinen Schwanz bewegt. Bei mir heißt es: ich bin gut drauf, er sagt mir damit, lass mich in Frieden. Ja das musste ich erst lernen. Doch jetzt haben wir keine Verständigungs-Schwierigkeiten mehr. Wir haben einander akzeptiert.
Na endlich, da haben wir ja ein Foto gefunden von Napoleon. Nur war er da so alt wie ich heute, nämlich sechs Monate. Jetzt ist er fast doppelt so groß. Also wenn er nicht mein Freund wäre, würde ich ihm schon aus dem Weg gehen.
Ich möchte euch aber nicht versäumen zu zeigen, wie groß meine Freundin und Hausgenossin im Verhältnis zu mir ist. Na, ein Paar werden wir wohl nie werden, oder? Aber ich finde ich habe es gut getroffen, denn sie hat mich lieb und beschützt mich. Was ich noch sagen wollte: Die Zeit bei Oma hat mir gut gefallen. Ich konnte ja in dieser Zeit immer wieder in mein Zuhause mit ihr fahren, um Napi und Ira zu besuchen. Sie wurden von Freunden betreut, welche in dieser Zeit im Haus wohnten. Da ich so klein war, war es sicher besser für mich bei Oma zu wohnen. Ich hatte sie für mich alleine und sie besucht uns oft. So werden wir uns nicht fremd. Als meine Familie wieder aus den Ferien zurück kam, habe ich mich sehr gefreut. Ich hatte wirklich niemand vergessen. Vor lauter Freude passierte mir ein kleines Malheur. Ich schämte mich sehr, doch in der Freude schien es niemand zu stören. Dabei hatte ich bei Oma gelernt, dass man in den Garten muss, für sein Geschäftchen. Nun, ich hatte ja Zeit meiner Familie zu zeigen, dass ich es kann und ich wurde gelobt für mein Wissen.




