Vereinigtes Europa, ein Gedanke der schon einige hundert Jahre geträumt und endlich Wirklichkeit geworden ist.
Der Grundgedanke war gut, nur die Ausführung war schlecht. Der Schulterschluss der europäischen Staaten sollte Kriege im europäischen Raum beenden. Die Idee einer Währung war auch gut, doch warum sollen andere Staaten für die Misswirtschaft derer, die dies verursachen bezahlen? Deutschland wie auch Österreich mussten ihre Kriegsschulden auch zurück zahlen. Da gab es keine Befreiung. Das Volk musste leiden, auf Grund weniger wahnwitzigen, die damals dieses Elend verursacht haben. Auch diese wurden vom Volk gewählt, vorerst … , einige Jahre später wurde daraus eine Diktatur, welche Europa in den Krieg und ins Elend führten.
Es brauchte viel Kraft und harte Arbeit, die Spuren des letzten Krieges zu beseitigen. Doch das Wunder gelang, der Wohlstand kehrte ein und mit ihm die Hoffnung vom Frieden in Europa.
Eines wird jedoch immer wieder vergessen. Es gibt Staaten innerhalb von Europa mit einer gelebten Demokratie und andere die patriarchalisch geführt werden. Diese zu vereinigen ist in dieser Weise nicht möglich. Die Denkweise ist zu verschieden. Das Chaos somit perfekt!
Solange den Staaten die Eigenverantwortung überlassen war, ging es aufwärts. Bei einigen schneller, bei anderen langsamer. Welcher Wahnsinn, zu denken, überall müsse der Aufschwung im gleichen Tempo voran gehen. Die Mentalität der Menschen ist nun mal nicht die gleiche. Denn wäre es so, würde der Wirtschaftsaufschwung überall gleich stattgefunden haben. Müssen wir hier nun wirklich für die langjährigen Fehler der Politik dieser Länder zur Kassa gebeten werden?
Meiner Meinung nach sollte jeder Staat und damit meine ich das darin lebende Volk, sich auf seine eigenen wirtschaftlichen Möglichkeiten konzentrieren. Im Grunde genommen gibt es überall Arbeit für jeden. Man muss sie nur sehen.
Doch zurück zur Politik.
Wir das Volk wählen unsere Politiker auf Grund der Parolen die jeder Wahl voran gehen. Versprechungen werden abgegeben, die oft nicht gehalten werden können, doch Wunschdenken der Wähler sind. Zu schnell wird von einigen vergessen, dass sie eigentlich die Volksvertreter sind und von unserem Geld bezahlt werden. Ja richtig, sie werden durch unser Geld bezahlt!
Wie würde wohl Mitteleuropa dastehen, wenn sagen wir mal vor 30 Jahren, so viele Milliarden an Gelder in einem Fass ohne Boden hinein geworfen worden wäre? Das Komische daran ist, es gibt immer neue Möglichkeiten um diese riesigen Geldmengen zu beschaffen. Die Ideen dazu grenzenlos.
Straßensteuer, LSVA, Tabaksteuer, Vergnügungssteuer, MWST, Vermögenssteuer, Erbschaftssteuer, und wie sie alle heißen.
Im Durchschnitt arbeitet ein Normalbürger mindestens 45 Jahre. Er zahlt Beiträge für seine Altersrente und Pension ein. Auch der Arbeitgeberbeitrag ist eigentlich integrierter Lohn. Würde dieses Geld auf ein Sparkonto bezahlt, müsste kein Rentner im Alter mehr Sorgen haben. Er könnte allein von den Zinsen leben.
Fazit, die arbeitende Gesellschaft gibt 50% und mehr ihres Einkommens und bekommt als Dank für ein oftmals hartes Erwerbsleben eine Höchstrente, die zum Sterben zu viel und zum Leben zu wenig ist. Soziales Werk nennt sich das. Ist es wirklich sozial? Hat jemals ein Politiker versucht mit einem solchen, von ihnen bestimmten Rentenbetrag, einen Monat zu leben? Wohl kaum. Ihre Rentenbezüge sind um vielfaches höher und das schon nach wenigen Jahren. Kein Wunder, dass die Politik ein erstrebenswertes Ziel ist. Sie gibt jenen Sicherheit, die sie uns nehmen.
Ich habe mir auch schon viele Gedanken über Integration gemacht. Ich selbst bin aus meiner Heimat ausgewandert und musste mich integrieren. Das heißt: Ich musste mich den Sitten und Gebräuchen anpassen. Wenn ich in einem Land leben will, welches eine andere Sprache spricht muss ich wohl zuerst die Sprache lernen und wenigstens versuchen, nicht ein Fremdkörper in der von mir gewählten Gesellschaft zu bleiben. Es ist und war ein Muss für mich, dass meine Kinder mit der Sprache der Wahlheimat von Kindheit auf vertraut waren. Wunderbar wenn es möglich ist, sie zweisprachig zu erziehen. Priorität muss aber sein, die Sprache des Landes zu sprechen und auch zu lernen. Es wird Englisch, Französisch, Italienisch, Russisch u.a. in unseren Schulen als Unterrichtsfächer angeboten. Teils als Freifächer, teils obligatorisch. Die Forderung türkische Schulen zu bauen finde ich grotesk. Doch Türkisch als Unterrichtsfach wäre eine gute Möglichkeit. Ist die Türkei doch ein beliebtes Urlaubsziel.
Im Grunde liebe ich die multikulturelle Gemeinschaft. Ich meine, viele Gastarbeiter aus den verschiedenen Ländern denken im Grunde genommen wie ich. Viele zählen zu meinen Freunden. Umso mehr betrüben mich immer wiederkehrende Nachrichten in den Medien, welche oftmals den Unmut der Bevölkerung aufs äußerste reizen. Es geht auch anders, denn die Mehrheit aller Menschen möchte eigentlich nur in Frieden leben. Doch sind es wiederum politisch Denkende, teils auch religiöse Fanatiker, die ihr Gedankengut verbreiten und so für Unruhe sorgen. Es gibt ein Sprichwort: Was du nicht willst, das man dir tut, das füge keinem Anderen zu. Würde “Jeder” sich daran halten, wir hätten das Paradies auf Erden.
Ich habe viele Freunde die ihr Domizil in der Fremde gesucht und gefunden haben. Teils in Australien, Thailand, USA, Kanada, Spanien, Frankreich oder einer Insel. Doch jeder von ihnen musste sich an das von ihm gewählte Land und seine Bewohner anpassen und nicht umgekehrt.
Der wichtigste Stützpfeiler eines vereinigten Europas wäre in meinen Augen Demokratie für alle. Sind diese herumeiernden Politiker Europas demokratisch?
Wie sieht es mit Brüssel aus? In meinen Augen eine Diktatur, wenn auch meistens noch eine lustige: Niemand ist da vom Volk gewählt, der ganze Apparat zahlt null Steuern!
Wie sieht es im „demokratischen“ Deutschland aus? Haben wir eine echte Wahl – also nicht nur zwischen Pest und Cholera, ein Mitspracherecht?
Ca. 350 Jahre bräuchten wir Deutschen für unseren Schuldenabbau. Soll in zweihundert oder mehr Jahren irgendjemand das noch interessieren und wir gelten noch als die „Gesunden“ innerhalb Europas? In meinen Augen alles eine große Tüte Luft. 🙂
Ich gebe derzeit dem EURO in seiner jetzigen Form keine Chance mehr und dem vereinten „friedlichen“ Europa auch nicht.
Es wird irgendeinen „Schuldenschnitt“ insgesamt geben müssen, wird das „friedlich“ abgehen können?
Liebe Grüße
Hallo Hilde, als ich heute Nacht auf Deinem Blog war und anfing meinen Kommentar zu schreiben, merkte ich plötzlich, es wurde schnell mehr als ein Kommentar. Ich war so richtig in Fahrt. Ich hätte noch viel mehr schreiben können, doch plötzlich war es 7 Uhr morgens. Zeit zum frühstücken. Ich finde Deine ausführliche Ergänzung einfach super. Ich habe nicht direkt die Missere von Griechenland angesprochen, ich dachte, vielleicht wirst Du noch mehr davon in Deinem Blog schreiben. Italien ist ja auch noch nicht ganz aus dem Rennen, und schon sind die nächsten Kanditaten in Sicht. Bin schon neugierig was unsere Freunde dazu meinen.
Liebe Grüsse
Renate
Liebe Renate,
ich habe deinen Text aufmerksam gelesen und bin deinem Exkurs durch die nähere Geschichte gefolgt und ich konnte an keiner Stelle etwas finden, was nicht auch meinen Gedanken entspricht, schade ist nur, dass Menschen mit diesen klugen Gedanken eigentlich keinen Einfluss auf die sogenannte Elite hat(auch durch Wahlen nicht) und man weiß gar nicht, soll man von Naivität oder Verbrechen reden, wie man da mit unserer Zukunft umgeht, alles Gute für dich, Klaus von der Müritz
Hallo Klaus, nachdem ich bis um Mitternacht, mal mehr, mal weniger mit meinem dritten Buch beschäftigt war, startete ich eine kleine Reise durch WordPress. Inspiriert wurde ich eigentlich durch den Blog von Hilde. Der auf die jüngsten Ereignisse hinwies. Zuerst wollte ich nur einen Kommentar schreiben. Doch meine Gedanken wollten einfach raus. So habe ich in dieser Nacht meine Gedanken aufgeschrieben. Es spielt keine Rolle in welchem Land wir uns umhören. Ueberall geht es um die gleichen Probleme. Die Menschen sind verunsichert. Politiker wie auch die Hochfinanz, müssen ganzen Einsatz leisten, um das Vertrauen ihres Volkes wieder herzustellen.
Ich wünsche Dir auch alles Gute und eine schöne Woche, Renate
Ohne Worte, jeder schreibt und denkt sein teil und das ist gut so. )
Liebe Ruthi!
Ja, Gedanken sind frei, dass hat schon Milva gesungen. Doch manchmal gibt es Momente, da muss man seine Gedanken freigeben. Bei mir war es so. Uns wurde ein wunderbares Werkzeug mit auf den Weg gegeben, dass ist die Sprache und das Schreiben. Wie Du scher mitbekommen hast, habe ich mich die letzte Zeit hier etwas rar gemacht. Ich muss einfach an meinem Buch weiter arbeiten. Beides geht einfach nicht. Alle Nächte kann ich auch nicht durcharbeiten. Letzte Nacht gab es keinen Schlaf. Ich bemerkte, wie es langsam hell wurde und um kurz nach 7 Uhr machte ich mir mein Frühstück. Ja, so verrückt bin ich nun mal.:) Ich grüsse Dich von Herzen und wünsche Dir eine schöne Woche, Renate
1990 war für mich das Jahr der Entscheidung. Die Chance eines Neubeginns. Ich habe lange gebraucht, mich zurechtzufinden. Es fiel mir schwehr, „Marktwirtschaft“ zu begreifen. 1999 dann ein weiterer Schritt, denn ich wollte ja wieder arbeiten und leben. Ich wechselte das Bundesland und mußte feststellen, es wird auch hier nicht leichter. Weitere 12 Jahre hat es gedauert bis ich nun endlich glaube, akzeptiert und angekommen zu sein.
Wenn man in einem anderen Land leben will, dann muss man diese Sprache lernen, sonst kann mann die Menschen nicht verstehen und sich selber mit einbringen. Niemand kann verlangen, dass immer nur auf ihn Rücksicht nimmt.
Liebe Petra,
Ich danke Dir, dass Du meine Gedanken mit Deinen Worten bestätigst. Es zeigt wieder einmal den Weg, wie es sein sollte. Für die erste Generation die in ein fremdes Land geht, ist es besonders schwer, denn sie lassen ihre Heimat zurück. Gerade darum sollten sie bemüht sein, ihren Kindern den Weg in eine gute Integration zu ebnen. Es freut mich, dass es Dir gelungen ist, gute Kontakte und Freunde zu finden. Wie heisst es so schön: „Wie man in den Wald hineinruft, so kommt es zurück“. Diese Erfahrung habe ich auch gemacht.:) Ich grüsse Dich herzlich und wünsche Dir eine schöne, hoffentlich sonnige Woche, Renate
Der Gedanke eines vereinten Europas ist vom Grundsatz her zu begrüßen. Nur wie du schon richtig schreibst. Es sind viele Fehler gemacht worden und die Länder sind zu unterschiedlich. Die Einführung des Euro`s in den südlichen Ländern Europas war ein schwerer Fehler. Diese Länder können jetzt ihre Währung nicht mehr abwerten wie vorher zum Beispiel Italien. Da wurden einfach 2 Nullen weggestrichen und dann passte es wieder. Das geht jetzt nicht mehr. Aber wegen der vielen Fehler den Gedanken von einem gemeinsamen Europa aufgeben halte ich für falsch. Die Fehler müssen korrigiert werden und ein Schuldenschnitt könnte da sehr hilfreich sein. Dir eine gute Woche. L.G. Ludger
Hallo Ludger, genau so denke ich auch. Es ist einfach diesbezüglich zuwenig überlegt worden. Genau diese Fakten sind es nähmlich, welche die Schweiz bis jetzt abhielt, in die EU einzusteigen. Die Risiken waren einfach zu gross. Und solange sie bestehen, wird es auch keinen Beitritt der Schweiz in die EU geben. In allen Punkten, welche das Schweizer Volk akzeptierte wurden Verträge abgeschlossen, doch der Beitritt wurde bis jetzt abgelehnt. Wie sich bis jetzt herausstellt, zu Recht. Ich bewundere Angela Merkel als Person. In meinen Augen hat sie sich in diesem Drama gut durchgesetzt. Meiner Ansicht nach, sollte man sie ihre Arbeit, die sie sich vorgenommen hat, zu Ende führen lassen. Ein besserer Kanditat für dieses Amt ist in dieser Zeit, für mich jedenfalls, noch nirgends zu sehen.
Liebe Grüsse
Renate
Hallo Renate
Ich glaube das die Schweiz in der nächsten Zeit beitreten muß. Ansonsten wird sie Schwierigkeiten bekommen. Es geht doch schon los. Alles wird teurer bei euch. Die Schweiz muß immer mehr für ausländische Waren bezahlen. Auch das Touristik Wesen leidet darunter. Ich bin mal gespannt wie lange die Schweiz das noch durchhält. In England ist es genauso. Meiner Meinung nach, müßte die Euro Zone geteilt werden. Mindestens bis sich die schwachen Länder einigermaßen erholt haben. Dir noch einen schönen Tag. L.G. Ludger
Hallo Ludger, Ich denke nicht, dass die Schweiz dies in nächster Zeit macht. Das Volk ist noch nicht bereit dazu. Es hat den bilateralen Abkommen zugestimmt und vielem mehr, doch seine Souveränität wird es nicht so schnell abgeben. Ich denke, dass es seine mehrere hundertertjährige Freiheit kaum verkaufen wird. Vorallem nicht zu diesem Preis. Es hat schon jetzt seine Schwierigkeiten mit seiner Politik im eigenen Land, wie unzufrieden wäre es erst, wenn es von Brüssel aus regiert würde. Die Schweiz ist zu klein, um wirklich Einfluss in Brüssel nehmen zu können. Wir zahlen jetzt schon viele Millionen, es muss nicht das Doppelte sein. Mein Spruch war immer: Wenn die Schweiz vorgibt zu sein was sie ist, ich meine die Freiheit, dann muss sie sie auch leben. Es ist genau dieser Punkt, der beim Schulterschluss des vereinigten Europas nicht beachtet wurde.
Ein ganz toller Blog, liebe Renate. Eigentlich wurde das wichtigste in den vorhergehenden Kommentaren schon geschrieben (und auf Hildes Blog würde ich auch gerne mal scheuen, vielleicht ist er ja öffentlich). Was ich Dir jedoch sagen wollte, ist die Tatsache, dass ich mich längst schon in den verschiedensten Internetseiten zum Thema Politik, neue Weltordnung und so weiter eingelesen habe. Manchmal hatte ich auch direkt einen Artikel darüber geschrieben. Noch vor einem Jahr fanden einige meine Anspielungen überzogen, so in der Art: „das sind doch alles nur Verschwörungstheorien“ …ja das waren Theorien, aber Thesen sind da, um aufgestellt zu werden. Und hatte ich nicht auch Recht mit dem großen Finanzcrash?
…ich bilde mir lieber mein eigenes Urteil, denn ich renne nicht blind durch die Gegend oder lasse mich von den Nachrichten Sendern bei RTL und Co mit Dumm fug berieseln, denn vieles, was uns da weisgemacht werden soll, entspricht einfach nicht den Tatsachen. Ich forsche im Internet nach und entscheide dann was stimmig sein könnte und was auch da Unsinn ist. Vor ein paar Jahren musste ich mehrere Meiner Artikel bei WL Space entfernen (warum wohl) bis schließlich meine ganzer Space gesperrt wurde. Meinen Mund lasse ich mir heute immer noch nicht verbieten. Weiß ich etwas, dann mache ich es öffentlich….
Dein Artikel ist klasse geschrieben.
GLG Martina
Liebe Martina, ich danke Dir für Deinen Kommentar zu meinem Blog. Ich habe schon sehr viel bei Dir gelesen und ich weiss darum, dass Du Dein Missfallen doch auch Deine Befriedigung ehrlich zum Ausdruck bringst.. Wie ich schon geschrieben habe, es war eine super Leistung der Staaten, ein geeintes Europa voran zu bringen. Miteinander sprechen, sich auszudiskutieren, miteinander ringen, zum Wohl Europas. Alles o.k.!
Auch die Einführung des Euro, auch eine gute Idee. Doch sie wollten einfach zu viel, in zu kurzer Zeit. Europa hat sich zu einem grossen sozialem Hilfswerk entwickelt. Die Gelder die flossen um ärmere Staaten dafür vorzubereiten in das vereinte Europa aufgenommen zu werden, waren schon immens. Die Hausaufgaben dieser Länder wurden zuwenig überprüft, was wiederum die heutige Situation in Europa bestätigt. Ich beneide die wirklich guten Politiker ( es gibt einige davon ), wahrlich nicht, diese Suppe auszulöffeln, die da gemeinsam gekocht wurde. Das Mice en Place, welches teils schon von ihren Vorgängern bereit gestellt wurde, war zu grosszügig bemessen.
LG Renate
Ich bin richtig begeistert, wie die Kommentare hier sich diesem Thema widmen und wieviel kluge Gedanken da geäußert werden, Petra, ich glaube, du meinst die neue Zeit nach der Zeit DDR?, na ja , egal, wichtig ist, es wird eine Welt erhalten oder geschaffen, in der unsere Kinder glücklich leben können, KLaus
Lieber Klaus, es ist auch für mich eine Freude, diese Kommentare zu lesen. Sie sind die Stimme des Volkes. Ich bemühe mich, in meinen Antworten, meine Gedanken weiterhin zu schreiben. Es ist wirklich wichtig, unseren Kindern und Kindeskindern eine in sich geordnete Welt zu hinterlassen. Es braucht noch viel Arbeit, Diplomatie und Feingefühl und den Willen aller Staaten,Europas, das Beste für Europa zu tun.
LG. Renate
Liebe Renate!
Idealistische, volksvertretende Demokratie hat sich leider in der politischen Landschaft zu einer Farce entwickelt, ob das nun Deutschland oder das allzeit hochgepriesene „möchte-gern-vereintes Europa“ betrifft.
Betrachten wir einmal das wiedervereinte Deutschland, so ist doch deffinitiv festzustellen, dass nach über zwei Jahrzehnten Entwicklungsprozess und solidarischer Dauerfinanzierung noch lange kein sozial gleichberechtigtes Deutschland in Sicht ist, im Gegenteil, die Menschen wandern mehr und mehr aus den neuen Bundesländern ab.
Betrachten und übertragen wir dieses Geschehen einmal ganz nüchtern auf Europa fällt mir nur „ein Fass ohne Boden“ ein – oder „Täter und Opfer“!
Die „Täter“ sind die machbesessenen Eurokraten, Finanzbosse und Lobbyisten aber auch die ahnungslosen „JA-Sager“, die mit allen Mitteln das „chronisch schwerkranke Europa“ erschaffen wollen. „Nein-Sager“ werden hingegen von den Europa-Befürwortern diffamiert oder auf Kurs gebracht, mögen die Argumente derjenigen noch so plausibel und für den Normalbürger verständlich einfach sein.
Europa ist und wird auf sehr lange Sicht nichts anderes als ein irrsinniges und wahnwitziges Machtbebilde bleiben, in dem ausschließlich die „Opfer“ kräftig zur Kasse gebeten werden.
Wenn es um die Macht geht, haben Anstand, Sitte und Menschlickeit, ja auch die Liebe und das Mitgefühl keinen Platz!
Die „Täter“, in Demokratien leider eine übermächtige Minderheit, müssten sich normalerweise bei den „Opfern“ für all ihre Anstrengungen, Bemühungen und Entbehrungen bedanken. Doch sie führen uns immer wieder von Neuem auf’s Glatteis, aalen sich um die Wahrheit und erwarten von den „Opfern“ weiterhin Verständnis und gemeinsame Anstregungen – „zum Wohle Europas“.
Der mit-fühlende und mit-denkende Mensch, der maßgeblich das so wundersame, geldsprudelnde Produktionsrad am Laufen hält, Politikern, Lobbyisten, Finanzbossen wie Unternehmern zu „mein Haus, mein Pferd, mein Boot“ verhilft, wird leider unachtsam, ja teils willentlich zu einer mundtoten, funktionierenden Maschine degradiert, jederzeit ersetzbar, mit immer weniger Rechten, dafür aber mit mehr Pflichten ausgestattet.
Nun stellen wir uns die berechtigte Frage, warum immer mehr Menschen in unserer Gesellschaft an seelischen Leiden oder einem Burnout erkranken?
Dieser Teil hier muss unwiderruflich Berücksichtigung finden!
Uwe Bernd Altrichter
Lieber Uwe, ein herzliches Dankeschön für Deinen ausführlichen Kommentar zu meinen Gedanken. Ich finde es einfach wunderbar, wie sich die einzelnen Stimmen vereinen und ein Ganzes werden.
Herzliche Grüsse
Renate
Danke für das Lob, Renate, das tut gut, Klaus
Liebe Renate, ich hoffe, du hast in deiner Schaffenszeit etwas Zeit in deinen Blog zu schauen, um meine Grüße entgegenzunehmen, alles Gute für dich., passe auf dich auf und bedenke, man muss sich auch Pausen gönnen, liebe Grüße, KLaus
Danke Klaus für Deine lieben Grüsse, Ich wünsche Dir einen schönen Freitag. Der Herbst lässt sich ja noch lange nicht vom Winter verdrängen. Jetzt ist es am schönsten in den Bergen. Heute war hier in Mörschwil der erste Nebelfrei Tag seit langer Zeit. Das heisst, schon am Morgen erblickten wir den blauen Himmel und konnten uns über die Sonnenstrahlen freuen. Davor war die Nebelgrenze um die 900 bis 1000 Meter ü.d.M. L.G. Renate
Danke für deine Antwort, wir hier oben im Norden frieren schon ganz schön, ein Glück, dass es gelungen ist bei unserer Wohnblocksanierung(seit April sind sie dabei und wollen Ende November fertig werden)dass die Heizungen ok sind. Ich wünsche dir noch hoffentlich nicht zu kalte Tage, obwohl ich nicht weiß, ob du den Winter magst, ich eigentlich nicht, schaui, KLaus