Es war schon immer ein Wunsch von mir, wenigstens einmal in meinem Leben, meinen Fuß auf amerikanischen Boden zu setzen. Nun ist dieser Wunsch in Erfüllung gegangen. Fünf Tage Miami und eine Woche St. Barth in der Karibik. Ein Traumurlaub, der wohl für immer in meinem Gedächtnis bleiben wird.
Abflug in Zürich war am Ostersamstag, ca. um 13 Uhr Nachmittags. Das Wetter triest und unfreundlich kalt. Auch bei unserem Anflug am Sonntagmorgen in Miami flogen wir durch eine dichte Wolkendecke und ich befürchtete schon, dass der Regen uns weiterhin verfolgen würde. Dann die lange Prozedur am amerikanischen Zoll. Meine Fingerabdrücke sind nun dauerhaft hinterlegt und meine Daten registriert.
Es dauerte fast anderthalb Stunden, bis alle Formalitäten erledigt waren und wir, d.h. meine Familie und ich, endlich den Flughafen verlassen konnten. Die Wolken hatten sich in der Zwischenzeit aufgelöst und ein strahlend blauer Himmel hieß uns “Willkommen”. Ein Taxi brachte uns vom Flughafen zu unserem Hotel “Avalon”, welches direkt an der Miami Beach liegt. Wir brauchten nur eine Stunde um uns zu erfrischen und Badekleider sowie ein Long Shirt darüber zu ziehen, dann waren wir bereit für die Beach.
Das Foto habe ich direkt von der Terrasse vorm Hotel Avalon gemacht. Diese grüne Anlage erstreckt sich kilometerlang entlang der Beach und trennt somit die Straße vom eigentlichen Strand.
Der Strand selbst war an diesem Ostersonntag Vormittag fast menschenleer. Man konnte sich gut vorstellen, wie es gewesen sein mag, als die ersten Europäer hier an Land gingen. Der Sand feinkörnig weich und warm, das Wasser so um die 28 Grad. Es war ein herrliches Gefühl sich den sanften Wellen anzuvertrauen und sich durch sie sanft ein Stück weit tragen zu lassen.
Nicht immer war unsere Ernährung so vitaminreich und kalorienarm zusammen gestellt. Zum größten Teil wurde richtig geschlemmt.
…, zum Beispiel in der Niki Beach in Miami beim Oster-Brunch.Die Auswahl war riesig, und der ganze Aufbau der verschiedenen Speisen ein Leckerbissen für das Auge, wie auch für den Gaumen. Einfach herrlich! Das Buffet erstreckte sich durch die ganze Anlage an der Niki Beach. Man bezahlte beim Eintritt, bekam ein Armband und konnte sich sechs Stunden lang durch all die Köstlichkeiten durch schlemmen.
Eigentlich könnte man speisen wie die alten Römer, im “Liegen”. Es war wirklich nicht möglich, alles zu entdecken, geschweige -es zu probieren.
Ostermontag waren wir bei Freunden eingeladen. Das besondere Highlight an diesem Tag war der Verzehr eines halb pfündigen Burger vom five Guys.
Ich werde die nächsten Monate sicher keinen Burger mehr essen. Unsere Freunde überzeugten uns davon, dass Miami am Besten mit dem Fahrrad zu erkunden sei. Also wurde für den nächsten Tag eine Fahrradtour geplant. Natürlich auch mit mir, obwohl schon einige Jahre vergangen waren, seit ich das letzte Mal auf einem Fahrrad saß, ließ es mein Ego nicht zu, dieses Abenteuer sein zu lassen. Nun, ich habe es nicht bereut, obzwar ich zweimal mit dem Boden recht unsanft in Berührung kam, war es doch ein Abenteuer, welches ich nicht vermissen möchte. Leider habe ich kein Foto derzeit zur Verfügung, da die Bilder noch unterwegs mit Freunden auf einer Segeltour in der Karibik unterwegs sind.
Tagsüber waren wir an der Beach unterwegs und am Abend bis spät in die Nacht erkundeten wir Miami und besuchten verschiedene Gourmet Restaurants. Wohlweislich den Gedanken verdrängend, wie sich diese Schlemmerei auf der Waage widerspiegeln würde. Es waren ja Ferien!
Donnerstag Nachmittag hieß es wieder einchecken. Unsere Reise ging weiter. Zuerst der Flug von Miami nach St. Martin und von dort weiter mit einem kleinen Flieger nach St. Barth. Ich werde für dieses Abenteuer einen neuen Blog machen. Es war wirklich ein Abenteuer.