Wenn ja, muss er es am richtigen Ort suchen und finden, und nicht Vermutungen verbreiten, um die Angst und den Hass aufzubauschen. Toleranz ist das Zauberwort und nicht die Schulmeisterei. Ich finde es als guten Vorsatz von Präsident Trump, einen Schulterschluss mit Russland vor zu nehmen. Viel zu lange dauert der Machtkampf nun schon an, der dem Volk tagtäglich vor Augen geführt wird. Auch finde ich es gut, wenn Präsident Trump seine Energie als erste Priorität für das eigene Land einsetzen will. Für Jeden Politiker sollte dies eigentlich “ein Muss” sein.
Was stört uns in Europa, wenn die Halbinsel Krim, die zu großer Mehrzahl von Russen bewohnt ist, wieder von Russland aufgenommen wurde. Das Volk hat abgestimmt und so entschieden.
Als die Krim Ukraine angegliedert wurde, war bestimmt nicht die Rede davon, dass Jahrzehnte später sich die Ukraine von Russland abwenden würde, mit der Absicht, in die EU aufgenommen zu werden. Die Reaktion von Russland war logisch. Russland brauchte die Krim für ihren Zugang ins schwarze Meer. Man kann sich denken, dass es nicht im Interesse von Russland ist, den Zugang ins schwarze Meer zu verlieren.
Statt Sanktionen auszusprechen sollten die Politiker sich endlich darüber einigen, Russland nicht als Feind zu behandeln. Russland gehört auch zu Europa, jedenfalls bis zum Ural, wenn auch der größte Teil “Sibirien” auf der asiatischen Platte liegt.
Was trieb die EU an, als sie sich entschied, Ukraine Geld und Waffen zu liefern und sich demzufolge wieder von Russland abwandte? Die Ukraine muss zu allererst in ihrem Land den Frieden wieder herstellen, bevor sie daran denkt, ein Mitglied der EU zu werden. Es liegt nicht nur an einer Partei, für Zwistigkeiten braucht es immer mindestens zwei.
Die gelieferten Waffen waren sicher kein Mittel, um dem Land den Frieden zu bringen. Wir haben es erlebt und erleben es immer wieder. Waffen bringen den Tod, Diskussionen und Verhandlungen in Augenhöhe, führen zum Frieden. Da kann man eigentlich nur hoffen, dass Frau Merkel uns als Kanzlerin noch lange Zeit erhalten bleibt. Sie ist eine der wenigen Menschen in der Politik, die Ruhe und Anstand vermittelt. Jedenfalls hat sie ein Gefühl für Achtung gegenüber ihren Amtskollegen.
Wir sollten den Menschen jeder Nation mit Toleranz begegnen. Wir sollten uns nicht in Belange anderer Staaten einmischen, vor allem nicht, wenn sie unseren eigenen Frieden beeinträchtigen. Viele Entscheidungen wurden in den letzten Jahren getroffen, die nicht unbedingt dem Frieden dienten. Wir sehen diese Probleme im nahen Osten. Denn, ob Schusswaffen, Panzer und Bomben von der USA, Russland oder Europa kommen, sie alle bringen den Tod und die Zerstörung von Menschen und Ländern. Tausende Jahre alte Kulturstätten wurden unwiederbringlich zerstört. Millionen Menschen heimatlos.
Wir sollten nicht nur vom Frieden reden, sondern danach handeln, dass dieser auch erhalten bleibt.
Liebe Renate, du hast mir aus der Seele geschrieben, schönen Sonntag und guten Start in die neue Woche
Lieber Klaus, Danke! Ich musste meine Gedanken wieder einmal niederschreiben, nach all dem, was wir in letzter Zeit zu hören und sehen bekamen. Ob im Bundestag, in Amerika, über Russland, Afrika und dem nahen Osten. Europa und natürlich auch Deutschland kann nicht die halbe Welt retten. Jedenfalls nicht so. Zuerst einmal sollte Ordnung kommen und Einigkeit in unseren Reihen. Es gibt ja gute Vorsätze, doch die Einigkeit fehlt. Was von der einen Großmacht gut geheißen wird, wird bei den anderen missbilligt. Oft wird vergessen, dass nicht Russland einmal der große Feind war, sondern wir. Ich habe die Folgen davon noch miterlebt in der Nachkriegszeit. Es dauerte lange Zeit, bis die Schäden der Zerstörung und Not beseitigt waren. Die Schuld der Verursachung wird uns jedoch immer begleiten. Es ist eine Erbschuld, und das sollte immer in unserem Gedächtnis verankert sein.
[…] Quelle: Braucht der Bürger in Europa ein Feindbild? | liebeistleben.com […]
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