Im Jahre 1940, also einige Jahre bevor ich geboren wurde, zeigt sich die Veitsch in einem ganz anderen Bild. Wo heute Wald mit gesundem Baumbestand vorherrscht, dominierte der felsige Kogel, wo der Magnesit abgebaut wurde, das Ortsbild. Ganz im Hintergrund die hohe Veitsch.
Die Kirche und ihre Nebengebäude wurden von einer “Mannshohen Mauer” umschlossen. Hinter diesen Mauern verbarg sich der Kirchgarten oder auch Gottesacker genannt. Er war die letzte Ruhestätte der einheimischen Bevölkerung, in vielen Jahrhunderten. Bevor Ende des 19. Jahrhunderts der Magnesit Abbau im großen Stil begann, waren der Großteil der Bevölkerung Bauern. Ihre Wurzeln lassen sich tausend Jahre und mehr, namentlich zurückverfolgen.
Der erste Autobus, der 1923 seinen Einstand in der Veitsch hatte. Es war sicher ein großer Schritt in die neue Zeit. Das Busunternehmen gibt es heute noch.
Zehn Jahre später dann das größere Modell
Hier das alte Schutzhaus auf der hohen Veitsch im Jahre 1912
In diesem Restaurant habe ich diese schönen alten Bilder entdeckt, als ich zu einem Seniorentreffen eingeladen wurde. Diese vier Damen haben den Aufschwung des Tales zum großen Teil miterlebt. Sie sind alle über 80 Jahre alt. Meine Mutter feierte ihren 89 Geburtstag, rechts im Bild.
Hier noch einmal das Dorf Bild heute. Der Kogel, wo das Magnesit abgebaut wurde, ist um ein Drittel geschrumpft und zum grossen Teil wieder mit Wald bewachsen.