Das Pilgerkreuz, das Wahrzeichen meiner alten Heimat “Veitsch” Es wurde auf dem Berg, an dessen Fuß vor Jahrhunderten unsere Kirche gebaut wurde, aufgestellt. Für mich ist es ein Mahnmal für den Frieden. Vom Kreuz aus führt der Pilgerweg zur hohen Veitsch, oder weiter bis nach Maria Zell, einem Jahrhunderte alten Wallfahrtsort. Der Berg teilt das Tal in zwei Hauptäste (Vergleich mit einem Baum), von diesen gehen wiederum viele kleinere Seitentäler (Zweige) ab.
Ein Blick ins Tal und zur Pforte ins Mürztal
Blick in das Klein-Veitscher Tal.
Ich dachte schon, dieses Mal müsste ich auf einen Besuch am Kreuz verzichten. Doch am letzten Tag machte mir meine Schwägerin die Freude, mich zum Kreuz zu begleiten. Wir wählten den Weg in die Klein-Veitsch zum Zwerglitzgraben. Von dort führte ein sanfterer Weg zurück durch den Wald zum Kreuz. Den Heimweg ging es den steileren Abstieg hinab zur Kirche in den wunderschönen Arkadenhof. Müde Wanderer bekommen dort immer etwas zum trinken oder auch mal eine Brotzeit. Doch wir mussten ja nur mehr hinter dem Feuerwehrhaus durch das Gartentor und schon waren wir in unserem Garten. Kaffee und ein Stück Kuchen schmeckte uns nach unserer ausgiebigen Wanderung doppelt so gut.
In meiner Kindheit war der Arkadenhof nicht so offen und daher auch nicht so frei zugänglich. Seit seiner Renovierung ist er, sowie auch die Kirche, ein wahres Schmuckstück und ein Stück Geschichte für das Veitscher Tal.